Ein Überblick zur Methodik anhand exemplarischer Studien

Der Beitrag bietet einen Überblick über Konservierungsmethoden von geschädigten, transparenten Überzügen, die als ästhetische Schutzschicht von historischem Wert auf Möbeln und Interieur unterschiedlicher Epochen zu finden sind. In einem kurzen Abriss werden Phänomene von Überzugsschäden sowie traditionelle Ansätze zu deren Behandlung dargestellt. Grundsätzlich können die heute gebräuchlichen Verfahren in drei Kategorien unterteilt werden: den Einsatz von Lösemitteln, von Wärme bzw. Hitze und von gelösten Feststoffen, wobei auch die Kombination von Lösemittel und Wärme- bzw. Hitzezufuhr als Variante genutzt wird. Aufgrund der vielgestaltigen Erscheinungsformen von Überzugsschäden lassen sich nach dem heutigen Stand der Forschung nur wenige grundsätzliche Aussagen zum Erfolg bzw. der Nachhaltigkeit der beschriebenen Methoden machen. Bedeutsam erscheinen in diesem Zusammenhang die empirisch erarbeiteten Fallbeispiele, die im Rahmen von Hochschulstudien während der letzten 20 Jahre dokumentiert wurden und die an dieser Stelle resümiert werden.

Einzelbeitrag aus dem Band “Transparente Oberflächen auf Holz” (S. 111–123).




Erschienen in:

Transparente Oberflächen auf Holz,
Beiträge zur Fachtagung 2015 in Würzburg
Verband der Restauratoren (Hg.),
E-Book (pdf), 235 Seiten, zahlreiche Abbildungen,
Eigenverlag Bonn, 2017
ISBN 978-3-930015-00-9
Erhältlich als Einzelartikel (3,99 Euro) oder
als Gesamtausgabe mit allen 17 Artikeln (29,90 Euro) zum Download.